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Mini-Verkehrsprojekte in Bozen können nur Übergangslösung sein!

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Der von Land und Gemeinde angekündigte Bau einer Unterführung zur Entlastung der Achse Galileistraße-Rombrücke ist Teil einer Serie an kleineren Bauprojekten zur Verbesserung der Verkehrssituation in der Landeshauptstadt. Der Freiheitliche Bezirk Bozen Stadt & Land begrüßt in einer Stellungnahme die geplanten Maßnahmen, spricht jedoch von „Mini-Projekten“, welche nur als Übergangslösung für die großen Baulose und Tunnelprojekte wie der Hörtenbergtunnel, die Untertunnelung der Einsteinstraße oder die Verlegung der A22 in den Berg dienen können.

„Ich begrüße die vom Land und der Stadtgemeinde angekündigten Projekte zur Verkehrsentlastung in Bozen. Was erfreulich stimmt: Es besteht – vorausgesetzt die Verantwortlichen halten Wort – die Aussicht auf eine rasche Umsetzung innerhalb 2023. Man darf die Maßnahmen allerdings nicht überbewerten. Solange es keine gut konzipierte Umfahrung der Stadt gibt, wird sich der Verkehr in Bozen nicht beruhigen. Die nun angekündigten kleineren Eingriffe, wie die Entlastung der Achse Galileistraße-Rombrücke mit Kosten von 42 Millionen Euro, sind Lösungen auf kurze Sicht“, so der Freiheitliche Bezirksobmann Bozen Stadt & Land, Walter Frick.

„Über Projekte für eine funktionierende Umfahrung von Bozen wird schon seit Jahrzehnten diskutiert, aber bis heute ist nicht einmal ein Ausführungsprojekt für die ursprünglichen vier Baulose in Auftrag gegeben worden. Von einer Umsetzung sind wir noch weit entfernt. Die ursprünglichen vier Baulose werden von der Landesregierung immer wieder abgeändert. Während die Verantwortlichen gefühlt endlos an den Projekten herumtüfteln, droht Bozen derweil im Verkehr zu ersticken“, so der Freiheitliche Bezirksobmann Bozen Stadt & Land, Walter Frick.

„Das erste Baulos beinhaltet den zweiröhrigen Virgl-Tunnel, der die Zonen Pfarrhof und Kampill verbinden soll. In einem zweiten Baulos soll die Einsteinstraße auf der Strecke zwischen dem Kreisverkehr in der Galvani-Straße und der Buozzi-Straße unter die Erde verlegt werden. Das dritte Baulos betrifft die Verbindungsstraße zwischen Einstein-Straße und der Schnellstraße Meran-Bozen. Das vierte Baulos beinhaltet den Bau des sogenannten „Hörtenbergtunnels“, der den Durchzugsverkehr vom Eisacktal und Sarntal auffangen würde“, so Walter Frick über die seit Jahren diskutierten Lösungsansätze und Projektvorschläge, welche nach wie vor auf ihre Umsetzung warten.

„Der freiheitliche Bezirk „Bozen Stadt und Land“ fordert die Landesregierung und die Gemeinde Bozen auf, diese vier großen Baulose endlich in Angriff zu nehmen. Die Zeit dafür ist überreif!“ so Walter Frick abschließend.

Bozen, Bozen Stadt und Land, Gemeinden, Mobilität, Verkehr, Walter Frick
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