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Railjet-Verbindung Bozen-Wien nimmt Fahrt auf!

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Begleitende Südtiroler Maßnahmen sind gefragt – Bozen-Wien um 30 Euro!

Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair begrüßt die derzeit stattfindenden Testfahrten der ÖBB auf der Strecke Wien-Bozen und sieht darin neben einer Maßnahme hin zu einer nachhaltigen, umweltschonenden und effizienten Mobilität auch ein starkes europäisches Signal, das Südtirol wieder stärker an das Vaterland Österreich bindet.

„Bekanntlich soll Südtirol ab Herbst 2019 über eine Direktverbindung Wien – Bozen mit den Hochleistungszügen der ÖBB-Railjet verfügen. Dies erspart den Südtiroler Wien-Reisenden lästiges Umsteigen am Brenner und in Innsbruck sowie den damit zusammenhängenden Zeitverlust und die Unannehmlichkeiten mit dem Gepäck. Die Direktverbindung ist nicht nur als emotional sehr wichtiger Akt durch das Vaterland Österreich zu werten, sondern schließt Südtirol auch effizient an das europäische Mobilitätsnetz an und bietet künftig eine Vielzahl an Möglichkeiten. Wien gilt zu Recht als Tor in den europäischen Osten und als europäisches Mobilitätsdrehscheibe,“ unterstreicht Mair.

In direkter Folge seien durch die Südtiroler Landesregierung Maßnahmen gefragt, damit das Angebot in Südtirol erstens gut angenommen und zweitens durch die ÖBB auch weiter ausgebaut werde. Alles andere sei eine Blamage, so Mair.
„Wer die Preise im Zugverkehr kennt, der weiß, dass Autofahren beziehungsweise Fliegen um ein Vielfaches billiger ist, weil der Bahnverkehr nicht zu steuergünstigem Strom kommt und die Infrastrukturkosten zu tragen hat. Politiker, die von Klimaschutz sprechen, aber keine Maßnahmen setzen, damit der Bahnverkehr ausgebaut und billiger wird, sind von vorgestern. Südtirol muss diesem Umstand über ein Südtirol-Wien-Ticket entgegenkommen, das die Wien-Fahrt für Südtiroler um 30 Euro, also auf Sparschienen-Niveau, ermöglicht. Derzeit liegt der Preis für eine Fahrt von Bozen nach Wien in der 2. Klasse nämlich bei über 100 Euro. Dies ist für Südtiroler Familien nicht zumutbar!“ fordert Mair.
Zudem sei es nun an der Zeit, die Südtiroler Bahnhöfe, allen voran Bozen, auf österreichisches Niveau zu heben. Derzeit nehmen der Bozner Bahnhof, aber auch jener am Brenner, sowie weitere Bahnhöfe entlang der Strecke Brenner-Bozen ein Niveau ein, das nicht einmal mit bestimmten Ländern südlich des Mittelmeeres vergleichbar sei. Diese Bahn-Infrastruktur werde auf österreichische Reisende eher erschreckend wirken, meint Mair.
„Landeshauptmann Kompatscher darf endlich einmal beweisen, dass er es mit Fortschritt und Europa auch wirklich ernst meint und dass er sich nicht nur andauernd Richtung Italien, sondern auch einmal Richtung Österreich und Europa orientiert. Das Bahnticket Bozen-Wien um 30 Euro wäre ein konkreter Schritt, der in Zeiten von Klimadebatten unabdingbar ist!“ schließt Mair.
Bozen, Gemeinden, Mobilität, öffentlicher Nahverkehr, Österreich, Verkehr, Wien
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