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Post für versäumte Krankenhaustermine verantwortlich?

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Terminhinweis nach eigentlichem Termin eingetroffen

Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair intervenierte im Südtiroler Landtag aufgrund der unzuverlässigen Postzustellung und der damit zusammenhängenden gravierenden Probleme. Eine Mutter konnte einen vorgemerkten Krankenhaustermin nicht wahrnehmen, da das Schreiben einen Tag zu spät eintraf.

„Am 17.04.2019 suchte eine Mutter für ihr Kind um einen Krankenhaustermin in Meran an. Der Termin für die angefragte Leistung wurde mit 02.05.2019 vorgemerkt und das entsprechende Schreiben wurde seitens des Krankenhauses am 18.04.2019 mit der Post verschickt. Die Postsendung erreichte jedoch erst am 03.05.2019 die Familie, also einen Tag nachdem der Termin am Krankenhaus von Meran wahrgenommen hätte werden müssen. Das unverschuldete Fernbleiben von einem Krankhaustermin aufgrund der Postmisere wirft einige Fragen auf“, schildert die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung den Vorfall.

„Sollte die betroffene Mutter noch mit einem Strafbescheid konfrontiert werden, da sie aufgrund der verspäteten Postzustellung den Termin unverschuldet nicht wahrnehmen konnte, so wäre dies ein Skandal“, kritisiert Ulli Mair. „Es kann nicht angehen, dass auch die Unzulänglichkeiten bei der Post zu nicht wahrgenommenen Terminen an den Krankenhäusern und damit zu längeren Wartezeiten im Allgemeinen führt“, gibt die freiheitliche Landtagsabgeordnete zu bedenken.

„Aus diesem Grund muss die Landesregierung Stellung beziehen, wie künftig sichergestellt werden kann, dass Patienten ihre Terminvormerkungen pünktlich und vor dem eigentlichen Termin zugestellt bekommen. Darüber hinaus soll Auskunft über jene Fälle erteilt werden, welche in den vergangenen Jahren wegen der verspäteten Postzustellung die Termine an den Krankenhäusern nicht wahrnehmen konnten. In der Folge wird zu erörtern sein, wer für die verursachten Schäden aufkommt“, betont Ulli Mair abschließend.

Burggrafenamt, Gesundheit, Post, Ulli Mair
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