Ländlicher Raum mit Nachteilen konfrontiert
Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair übt Kritik an der radikalen Rationalisierungspolitik der vergangenen Jahre, welche zum Abbau von wichtigen Strukturen im ländlichen Raum geführt hat.
„Die geschlossenen Postämter, der Abbau von Diensten an den peripheren Krankenhäusern, die Schließung der Gerichtsaußenstellen oder die schleppende Versorgung mit dem Breitbandanschluss sind strukturelle Schwächen und Rückschritte, welche die Abwanderung befördern“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest.
Der Mangel an Infrastrukturen führt zu wirtschaftlichen Wettbewerbsnachteilen und mindert die Attraktivität für die Ansiedlung von Unternehmen oder Neugründungen. Der Druck zur Abwanderung steigt, nicht nur vom Land ins Zentrum, sondern auch in das nahegelegene Ausland“, gibt Mair zu bedenken.
„Sowohl auf staatlicher Ebene als auch durch die SVP wurde in den vergangenen Jahren eine Politik verfolgt, die den Rückbau von Strukturen billigend in Kauf nahm. Als jüngste Beispiele können hierbei die Sanitätsreform und die Versäumnisse bei der Postversorgung angesehen werden“, unterstreicht die freiheitliche Landtagsabgeordnete.
„Die Versorgungssicherheit – vor allem in den peripheren Gebieten – ist eine unerlässliche Notwendigkeit. Der Abbau von Diensten und Strukturen bedeutet für die Bürger einen Mangel an Lebensqualität. Es braucht eine Abkehr von den radikalen Rationalisierungsmaßnahmen, welche den ländlichen Raum schwächen, ihn für die Wirtschaft unattraktiv machen und die Abwanderung befeuern“, fordert Ulli Mair abschließend.