Solidarität mit Taxigenossenschaft
Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair fordert die Beibehaltung des Zufahrtsrechts für Taxis am Busbahnhof von Bozen. Derzeit ist es den Taxifahrern untersagt, in den Busbahnhof einzufahren, um Fahrgäste ein- oder aussteigen zu lassen. Besonders Personen mit Beeinträchtigung sind deshalb gezwungen einen längeren Fußmarsch in der Nähe des dichten Verkehrs zu unternehmen, um außerhalb des Bahnhofes einen Taxizustieg wahrnehmen zu können.
„Es ist vollkommen unverständlich, weshalb den Taxis die Zufahrt zum Bozner Busbahnhof – auch durch den Sicherheitsdienst – verwehrt wird. Die Taxis suchen schließlich den Bahnhof nicht auf, um zu parken, sondern um Fahrgäste ein- oder aussteigen zu lassen. Der Busverkehr wird dadurch weder spürbar behindert noch eingeschränkt“, hält Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest.
„In besonderer Weise ist diese Einschränkung für Personen, die in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind, eine zusätzliche Hürde, die eigentlich vermeidbar wäre und ein unnötiges Risiko“, gibt Mair zu bedenken. „Wenn die Taxis sogar problemlos bis zur Notaufnahme des Bozner Krankenhauses fahren dürfen, müsste es auch am Busbahnhof möglich sein, diese Zufahrt zu gewähren. Die Verrichtung des Taxidienstes, der für viele Fahrgäste unerlässlich ist und darüber hinaus zur Verkehrsentlastung beiträgt, darf sich nicht mit derartigen Einschränkungen konfrontiert sehen“, unterstreicht die freiheitliche Landtagsabgeordnete.
„Ich gehe davon aus, dass bei der Planung des neuen Busbahnhofes von Bozen auch eine Kurzparkzone für den Taxiumstieg berücksichtigt wurde, zumal dies einem wohlüberlegten Mobilitätskonzept entsprechen würde. Personen mit Beeinträchtigung dürfen bei öffentlichen Einrichtungen und Bauten auf keine Barrieren treffen, die ihnen das Vorankommen erschweren. Wir Freiheitliche werden jedenfalls einen Beschlussantrag im Landtag deponieren, der sich für die Zufahrtserlaubnis für Taxifahrer zum neuen Busbahnhof ausspricht“, hält Ulli Mair abschließend fest.