Bozen – Der Freiheitliche Parteiobmann L.Abg. Andreas Leiter Reber reagiert auf die den italienischen Faschismus und Benito Mussolini verharmlosenden Aussagen vom EU-Parlamentpräsident Antonio Tajani.
„Der sattsam bekannte und berüchtigte Forza-Italia-Mann Antonio Tajani, seines Zeichens EU-Parlamentspräsident und als solcher ein klarer Ausdruck, in welch tiefer Krise die EU steckt, wenn solche Leute in diese Positionen kommen, hat wieder mal ein Zeugnis seines Demokratieverständnisses abgeliefert. Nachdem uns Südtirolern dieser angebliche „Südtirolfreund“, wie er von der SVP beharrlich und wider besseres Wissen stets bezeichnet wird, schon drohte, die Carabinieri zu schicken, wenn wir zu aufmüpfig werden sollten, kommt nun wieder eine Wuchtel aus dem Hause Tajani. Diesmal folgt ein Lob auf den italienischen Faschismus, der uns Südtiroler unser deutsches und ladinisches Volkstum mit Gewalt herausprügeln wollte. Was nun wohl SVP-Dorfmann dazu sagen wird? Wieder mal nichts, wie üblich? Wieder mal klein- bzw. schönreden? Denn die SVP und insbesondere Herbert Dorfmann brauchen ja den Herrn Tajani, damit SVP-Dorfmann weiterhin in Brüssel sitzen darf. Da kann man so einen Faschismus-Sager schon mal locker wegstecken. Aber es fällt auf, mit welch heiligem Zorn gerade SVP-Dorfmann über den ungarischen Premier Viktor Orban herfällt. Hier schreit SVP-Dorfmann Zeter und Mordio, verlangt lauthals den Ausschluss von Orbans FIDESZ-Partei aus der Europäischen Volkspartei und faselt von „Europäischen Werten“. Europäische Werte, die Viktor Orban vorbildlich schützt, indem er sich der Massenimmigration widersetzt. SVP-Dorfmann schützt hingegen allein sein Brüsseler Sesselchen und hierzu wird er den Duce-Bewunderer Tajani wohl noch lange als „Südtirolfreund“ loben“, so Andreas Leiter Reber abschließend.