Leiter Reber fordert Schutzbauten für die Vinschger Staatsstraße
Die Freiheitlichen im Vinschgau wollen das ständige Sicherheitsrisiko auf der Vinschger Staatsstraße nicht länger hinnehmen. Sie fordern Schutzmaßnahmen für den Bereich der sogenannten „Latschander“, zwischen Kastelbell und Latsch, wo es in regelmäßigen Abständen zu gefährlichen Steinschlägen und Hangrutschungen kommt, in deren Folge die Staatsstraße gesperrt werden muss. Unterstützt wird dieses für den Vinschgau so wichtige Anliegen vom freiheitlichen Landesobmann Andreas Leiter Reber, der die Landesregierung mit einem Beschlussantrag auffordert, schnellstmöglich eine Evaluierung der Gefahrensituation vorzunehmen und eine sicherheitstechnische Lösung für die „Latschander“ herbeizuführen.
„Zuletzt musste die Staatsstraße im Bereich der „Latschander“ bei den Unwettern im November und Dezember 2018 für mehrere Tage gänzlich für den Verkehr gesperrt werden. Unterhalb der Staatsstraße verlaufen zudem die Trasse der Vinschgerbahn und ein Radweg, welche ebenfalls stark gefährdet sind und in regelmäßigen Abständen zusammen mit der Staatsstraße gesperrt werden müssen. Ein Umstand, der bei Anwohnern, Pendlern, Betrieben und Transportunternehmen zu Recht für großen Unmut sorgt“, betont die Freiheitliche Bezirksgruppe Vinschgau.
„Abgesehen von der Gefahrenquelle, welche dieser Berghang für die Verkehrsteilnehmer darstellt, schneidet die Sperrung der Staatstraße den Vinschgau verkehrstechnisch entzwei und verursacht ein immenses Verkehrschaos. Die Ausweichstraßen bzw. vorübergehenden Not- und Behelfswege auf der orografisch rechten Seite der Etsch sind nicht geeignet die Hauptverkehrsader zu ersetzen“, so die Freiheitlichen weiter.
„Die Bewohner des Vinschgaus erwarten sich besonders jetzt, wo die Bauarbeiten zur Untertunnelung der Vinschger Staatsstraße von Galsaun/Kastelbell begonnen haben, den direkt anknüpfenden Straßenabschnitt durch entsprechende Schutzbauten zu versehen, um die Sicherheit zu garantieren und künftige Sperrungen der Vinschger Hauptverkehrsader zu verhindern. Die dafür notwendigen geologischen Untersuchungsarbeiten gehören schleunigst durchgeführt, damit der Ausarbeitung eines Projektierungs- und Finanzierungsplans und der anschließenden Umsetzung nichts im Wege steht. Mit einem Beschlussantrag im Landtag haben wir die zuständigen Stellen zum umgehenden Handeln aufgefordert“, so der Landtagsabgeordnete Leiter Reber abschließend.