Landtag muss sich vermehrt mit sozialen Themen auseinandersetzen als mit Gender-Schwachsinn
Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair betont in einer Aussendung anlässlich zum heutigen Tag der Frau die Notwendigkeit von gesetzlichen Maßnahmen, die eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglichen. Der Landtag hat die Aufgabe sich mehr auf die sozialen Probleme zu konzentrieren als Luxusdebatten rund um Quoten oder die Genderideologie zu führen, da den Frauen im Land damit nicht geholfen wird.
„Während die linken Kräfte im Land und die Feministinnen über Quoten diskutieren, plagen Südtirols Frauen ganz andere Sorgen. Vor allem die großen Schwierigkeiten hinsichtlich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und die damit zusammenhängenden wirtschaftlichen Zwänge dürfen nicht nur am Tag der Frau im Fokus stehen, sondern müssen ein wesentliches Arbeitsfeld in dieser Legislaturperiode sein“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest.
„Zunächst braucht es eine echte Wahlfreiheit bei der Kleinkinderbetreuung. Frauen, welche die ersten Lebensjahre ihrer Kinder selbst gestalten wollen, sollten jenen finanziellen Ausgleich erhalten, den die öffentliche Hand für Kinder in Betreuungseinrichtungen aufbringt. Die Betreuung zuhause darf mit keinen finanziellen Nachteilen verbunden sein. Kinderbetreuungseinrichtungen sind natürlich auch erforderlich, weil es Alleinerziehende gibt und Familien, denen schlichtweg keine Alternative zur Verfügung steht. Der Unterschied zwischen diesen Einrichtungen und der Erziehung zuhause muss jedoch aufgeboben werden“, fordert die freiheitliche Landtagsabgeordnete mit Nachdruck.
„Darüber hinaus braucht es eine klare Rentenabsicherung für die Erziehungsjahre der Kinder. Die Entscheidungsfreiheit der Frauen, welche die Kinder selbst erziehen, muss finanziell gedeckt sein. Die Kindererziehung ist ein unschätzbarer Wert für die gesamte Gesellschaft und eine sinnvolle Investition in die Zukunft, die gewürdigt werden muss“, betont Ulli Mair.
„Nicht zu Letzt braucht es die Einführung des sogenannten Familiensplittings, bei dem das Familieneinkommen nicht nur auf die Ehepartner, sondern auch auf die Kinder berechnet wird. Diese Form der Steuerpolitik würde für mehr steuerliche Gerechtigkeit und Entlastung sorgen. Die Erziehungsleistung der Eltern muss bei der steuerlichen Belastung Berücksichtigung finden“, so die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair abschließend.