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Sportmedizinischer Dienst in Innichen muss aufrecht bleiben

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Kein Verständnis für den Abbau eines funktionierenden Dienstes

Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair fordert die Rücknahme der geplanten Kürzung des Sportmedizinischen Dienstes am Krankenhaus von Innichen. Gemäß den Aussagen von Vertretern des Sportvereins, der Feuerwehr und des Tourismusvereins funktioniere der bestehende Dienst gut und die Wartezeiten seien minimal.

„Es ist nicht nachvollziehbar, weshalb der Sportmedizinische Dienst am Krankenhaus von Innichen um ein paar Stunden reduziert werden soll, zumal der Grundtenor einer allgemeinen Zufriedenheit herrscht. Mit der Reduzierung geht die Gefahr einher, dass sich die Wartezeiten erhöhen, der Dienst unattraktiv und schlussendlich ganz vom Krankenhaus in Innichen abgezogen wird“, gibt die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend zu bedenken.

„Eine „Sportnation“ wie Südtirol, die jüngst wieder großartige Erfolge im Wintersport verzeichnen konnte, darf nicht beim damit zusammenhängenden Gesundheitsdienst Abstriche vornehmen. Der Sportmedizinische Dienst ist unerlässlich und auch hinsichtlich der Gesundheitsvorsorge der Sportler nicht zu unterschätzen“, unterstreicht Mair.

„Die Aushöhlung von Diensten schwächt die Peripherie, fördert den zusätzlichen Verkehr und führt zu Überlastungen in den zentralen Krankenhäusern und zu entsprechenden Wartezeiten. Wenn die 1.000 Personen, die jährlich den Dienst in Innichen beanspruchen nach Bruneck ausweichen müssten, wären die Engpässe vorprogrammiert“, so die freiheitliche Landtagsabgeordnete.

„Der Gesundheitslandesrates soll sicherstellen, dass der Sportmedizinische Dienst am Krankenhaus von Innichen in der bestehenden Form aufrecht erhalten bleibt. Die Versorgung vor Ort, die kurzen Anfahrtswege, der funktionierende Dienst und die Entlastung der Einrichtung in Bruneck sollten als Argumente hierfür ausreichen“, schließt Ulli Mair.

Gesundheit, Innichen, Pustertal, Sport, Ulli Mair
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