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Gewalt durch ausländische Jugendbanden gehört erörtert

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Auskunft seitens der Landesregierung ist überfällig

Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair fordert die Offenlegung der vorhandenen Daten zur Gewalt durch ausländische Jugendbanden. Eine entsprechende Anfrage hätte bereits im Dezember 2018 beantwortet werden müssen, aber bisher ist die Landesregierung dieser Aufgabe nicht nachgekommen.

„Angesichts der Gewalt im Schulalltag und auf den Straßen, welche vielfach von ausländischen Jugendbanden ausgeht, sind Daten und Fakten über die Situation in Südtirol unerlässlich, damit die Politik entsprechende Schritte setzen kann“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest.

„Es wäre dringend zu erörtern, wie viele Straftaten, Übergriffe und kriminelle Delikte von ausländischen Jugendlichen im Jahr 2018 zur Anzeige gebracht wurden. Darüber hinaus sind die Hintergründe hinsichtlich der Staatsbürgerschaft und des Alters zu beleuchten“, hält Mair fest und fordert eine umgehende Auskunft seitens der Landesregierung.

„Wie in der vergangenen Legislaturperiode in Erfahrung gebracht werden konnte, wurden gegenüber minderjährigen Straftätern im Jahr 2015 insgesamt 575, im Jahr 2016 insgesamt 661 und im Jahr 2017 insgesamt 512 Strafvermerke (‚iscrizioni penali‘) in Südtirol verzeichnet. Allein auf die sogenannte „Baby-Gang“, die sich vorwiegend aus ausländischen Jugendlichen zusammensetzte, entfielen im Jahr 2016 ca. 30 Verfahren“, entnimmt Ulli Mair aus den Unterlagen.

„Das Wegsehen und die flachgehaltene Diskussion rund um die Gewalt durch Jugendbanden und im Schulalltag ist für die Opfer nachteilig und ist das falsche Signal für die Täter“, gibt die freiheitliche Landtagsabgeordnete zu bedenken. „Auch die Landesregierung ist aufgerufen sich mit der Thematik auseinanderzusetzen und das vorhandene Datenmaterial auf den Tisch zu legen. Jeder Tag, an dem nicht gehandelt wird, ist ein verlorener Tag für die Opfer von Gewalt. Wer schweigt, schützt die Täter, niemals die Opfer!“, unterstreicht Ulli Mair abschließend.

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