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Die Opfer und nicht die Täter brauchen psychologische Betreuung

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Psychische Probleme sind kein Freifahrtschein

Mit Unverständnis reagiert die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung auf die Äußerungen des Psychiaters Dr. Conca, wonach der randalierende Afrikaner in Bozen neben der Haft auch der ärztlichen Betreuung übergeben werden soll.

„Bei allem Verständnis für traumatisierte Asylanten und deren Wahnvorstellungen unter Drogen- und Alkoholeinfluss, darf daraus kein Blankoscheck werden, dass die Gewaltausbrüche dieser Personen alle auf psychische Probleme zurückzuführen sind“, kritisiert die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend. „Mir wurde jedenfalls anlässlich meines Besuches in der Flüchtlingsunterkunft im Ex-Alimarket gerade vom Roten Kreuz bestätigt, dass sehr viele junge Männer bereits drogensüchtig und alkoholkrank sind, wenn sie hierherkommen. Diese Unterkunft ist bereits seit längerem bekannt für die zahlreichen Polizeieinsätze und Drogendelikte“, betont Mair.

„Wenn jeder, der in Südtirol traumatisiert oder psychisch angeschlagen ist, sich mit einer Eisenstange bewaffnet, auf Menschen losgeht und wahllos um sich schlagen würde, dann würde der Ausnahmezustand herrschen. Wie viele Menschen würden in Südtirol ebenso Hilfe benötigen, die tagtäglich einer Arbeit nachgehen, trotz widriger Umstände, niedriger Löhne, hoher Lebenshaltungskosten und harter Schicksalsschläge. Sie bewältigen ihre Probleme und versuchen ihre Familien und Kinder über die Runden zu bringen. Viele Südtiroler tragen wahrscheinlich auch ein „Päckchen“ aus der Kindheit noch mit und leben trotzdem ihr Leben, werden nicht straffällig oder gemeingefährlich“, hält Mair fest.

„Weshalb sollten gewalttätige und straffällige Asylanten eine Sonderbehandlung erhalten, wenn viele Einheimische dringender ärztliche Hilfe notwendig hätten. Die hohe Selbstmordrate in Südtirol sollte Anlass genug sein, um die Prioritäten bei den psychologischen Diensten entsprechend zu setzen“, betont Ulli Mair.

„Wurden die Jugendlichen der rechten Szene denen Schlägereien und Gewalttaten vorgeworfen und welche vor etlichen Jahren verhaftet wurden, auch psychologisch betreut? Auch diese Menschen hätten damals Hilfe benötigt. Jeder Mensch, der die Bodenhaftung verliert, braucht Hilfe. Dass aber unsere Leute die Schnauze voll haben mit jenen Menschen, die angeblich vor Gewalt geflohen sind, bei uns Schutz suchen und auch Chancen bekommen haben und als Dank dafür sich respektlos und gewalttätig benehmen, ist klar. Primar Dr. Conca könnte derartige Personen in seiner Freizeit ehrenamtlich im Gefängnis von Bozen betreuen. Erhalten die Ordnungskräfte dieselbe psychologische Betreuung nach gefährlichen Einsätzen und Übergriffen seitens der Täter?“, fragt sich die freiheitliche Landtagsabgeordnete abschließend.

Asyl, Gewalt, Migration, Sicherheit, Ulli Mair
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