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Neue Parkregelung in St. Lorenzen sorgt für Unmut bei Berufspendlern

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Parkplatz bei der Markthalle soll zur Kurzparkzone werden – Abonnements für Nichtortsansässige um 118 Euro

Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair fordert ein ausgeklügeltes Verkehrskonzept für Berufspendler und verweist auf die Problematik der immer weniger werdenden freien Parkplätze rund um die Bahnhöfe. In der Gemeinde St. Lorenzen wird ab 1. Januar 2019 ein neues Parkraumbewirtschaftungskonzept umgesetzt, das bei Berufspendlern, die dort vom Auto auf den Zug oder Bus umsteigen, für Unmut sorgt.  

„Der Parkplatz bei der Markthalle in St. Lorenzen wird derzeit (noch) von vielen Berufspendlern benutzt, um von dort aus mit den öffentlichen Verkehrsmitteln weiter zum Arbeitsplatz zu fahren. Der Umstieg auf den Zug oder Bus bietet sich in St. Lorenzen aufgrund des (noch) freien Parkplatzes optimal an. Gemäß einer Ankündigung im „Lorenznerbote“ könnte sich dies jedoch bald ändern“, hält Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest.

So geht aus dem Gemeindeblatt „Lorenznerbote“ Nr. 11/2018 auf Seite 10 zum neuen Parkraumbewirtschaftungskonzept unter anderem Folgendes hervor:

„Der gesamte Parkplatz Ost (Markthalle) wird zur Kurzparkzone mit einer Parkdauer von 180 Minuten. Es gibt die Möglichkeit für festgelegte Zonen ein Abonnement zu erwerben, das ein uneingeschränktes Parken erlaubt. Das Abonnement kostet für 1 Jahr 118 Euro und hat eine Gültigkeit von einem Kalenderjahr (01.01 bis 31.12.). Eine Ermäßigung gibt es für Abonnements für den Parkplatz Ost (Markthalle): Personen mit Ansässigkeit oder mit dem Arbeitsplatz in St. Lorenzen bezahlen dafür 18 Euro.“

„Viele Pendler fürchten nun die zusätzlichen Kosten, welche für das Abonnement fällig werden. Die freien Parkplätze werden zunehmend weniger und damit sinkt die Attraktivität auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Ob dies im Sinne einer umweltfreundlichen und straßenentlastenden Mobilität sein soll, ist mehr als fraglich“, so Mair.

„Es steht außer Frage, dass den Gemeinden für die Wartung und Instandhaltung der Parkplätze Kosten entstehen und diese natürlich gedeckt werden müssen. Es darf jedoch nicht sein, dass Berufspendler, die gezwungenermaßen für eine Teilstrecke das Auto benutzen müssen, um im Anschluss auf ein öffentliches Verkehrsmittel umzusteigen, zur Kassa gebeten werden“, betont die freiheitliche Landtagsabgeordnete. „Es muss im Sinne der umweltfreundlichen Mobilität eine Übereinkunft zwischen den betroffenen Gemeinden und dem Land gefunden werden, die es ermöglicht die Berufspendler zu entlasten. An den Zugbahnhöfen sollten deshalb genügenden freie Parkplätze für die Pendler zur Verfügung gestellt werden, die ein Umsteigen auf die öffentlichen Verkehrsmittel zulässt“, fordert Ulli Mair abschließend.

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