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Dolomitesvives wurde seinem Namen nicht gerecht

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Der freiheitliche Bezirksobmann Walter Frick über den Misserfolg des Dolomitesvives-Projekts.

„Vorgesehen war eine Verkehrsbeschränkung für das Sellajoch, täglich von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr von 23. Juli bis 31. August 2018. Aufgrund der zahlreichen Ausnahmen jedoch konnte eine solche Verkehrsreduzierung nicht sinngemäß durchgeführt werden; Reisebusse und der Lokalverkehr waren zur Durchfahrt ermächtigt. Zudem war es für alle anderen Verkehrsteilnehmer möglich, den kostenlosen Dolomitesvives-Pass anzufordern, der die Durchfahrt ermöglicht. Rund 350 dieser Durchfahrtsgenehmigungen wurden laut Medienberichten täglich ausgestellt. Die Dolomitesvives-Aktion hat also ihren Zweck nicht erfüllt“, so Walter Frick einleitend in einer Aussendung.

„Nach der 2017 erfolgten Testphase hätte man den Erwartungen gerecht werden müssen. Um dem Projekt Nachdruck zu verleihen, hätte man die Maßnahmen auf eine Sperre des Grödnerjochs ausweiten und strengere Fahrverbote für die Sommermonate sowie Dezember und Jänner verhängen müssen. Das Grödnertal leidet massiv unter den sich durch den Verkehr häufenden Staus, ein sofortiges Umdenken ist deshalb nötig“, sagt der Obmann des Bezirks Bozen Stadt und Land.

„Wollen Grödner- und Gadertal auch in Zukunft nachhaltigen Tourismus betreiben und fördern, wo der Mensch und die Natur im Mittelpunkt stehen, dann müssen ausgedehntere Fahrverbote realisiert werden. Außerdem muss die Bevölkerung beider Täler in das Projekt einbezogen und so von der Sinnhaftigkeit überzeugt werden“, unterstreicht der Freiheitliche abschließend.

 

Walter Frick

Bezirksobmann von Bozen Stadt und Land

Gadertal, Gröden, Mobilität, Sellajoch, Tourismus, Umwelt, Verkehr, Walter Frick
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