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Bauernbundobmann sitzt zwischen den Stühlen

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„Die Enttäuschung und der Rücktritt des Bozner Bauernbund-Ortsobmannes Helmuth Alessandrini aufgrund der Flughafen-Aussage von Landesobmann Tiefenthaler sind mehr als verständlich“ so Fabian Pernter, bäuerlicher Landtagskandidat der Freiheitlichen in einer Aussendung.

Besonders die Bauernbundfunktionäre aus Bozen und dem Unterland hätten im Vorfeld des Flughafen-Referendums 2016, massiv gegen den Ausbau des Flughafens Bozen und die Verlängerung der Landebahn mobilisiert und sich für den Erhalt der Kulturlandschaft ausgesprochen. Die Mehrheit der Südtiroler habe beim damaligen Referendum den geplanten Ausbau ebenso entschieden abgelehnt. Dass nun Landesobmann Leo Tiefenthaler öffentlich meine „ein bestimmter Ausbau des Flughafens ist notwendig, aber immer im Rahmen der erfolgten Volksabstimmung“, sei für Pernter nur dadurch zu erklären, dass Tiefenthaler in seiner Doppelfunktion als Obmann des Südtiroler Bauernbundes und Vorsitzender des Südtiroler Wirtschaftsrings zwischen den Stühlen säße und die Forderungen einiger Wirtschaftskreise über die Interessen der Bäuerinnen und Bauern stelle. „Schon seit Jahren sei der Bauernbund parteipolitisch in sehr einseitigem Fahrwasser unterwegs. Wenn Leo Tiefenthaler nun aufgrund der Doppelfunktion auch noch das ureigenste Bauerncredo, den Schutz von Grund und Boden, über Bord zu werfen scheint, sei es nicht verwunderlich, wenn sich immer weniger Bauern von der Ausrichtung und Positionierung des Südtiroler Bauernbundes vertreten fühlen.“, so Fabian Pernter abschließend.

Bozen, Bozen Stadt und Land, Fabian Pernter, Flughafen, Gemeinden, SBB
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