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Mehrsprachigkeit gerne, aber nicht auf Kosten der muttersprachlichen Erziehung

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Bozen – Mit Verwunderung nimmt der freiheitliche Generalsekretär Florian von Ach die Aussagen von Wirtschaftsverbänden zur Kenntnis, in denen „Mut zur Mehrsprachigkeit“ und damit unterschwellig der Ausbau von sprachlichen Experimenten an den Schulen  gefordert wird: „Mehrsprachigkeit ist per se ein Standortvorteil Südtirols, den es zu pflegen gilt, allerdings nicht auf Kosten der muttersprachlichen Erziehung. Einen Schritt in die richtige Richtung bilden die Aussagen des Direktors des Bereiches Innovation und Beratung des Deutschen Schulamtes Rudolf Meraner in der heutigen „Dolomiten“, wonach endlich das pädagogisch eigenartige und politisch motivierte Konzept der „zweiten Sprache“ einem effizienten und sinnvollen Fremdsprachenunterricht weichen soll. Wir Freiheitliche weisen seit Jahren darauf hin, dass dies der erste Schritt sein muss, um die Sprachkenntnisse der Südtiroler aller drei Volksgruppen zu verbessern, anstatt Experimente zu Lasten der Schülerinnen und Schüler zu betreiben, deren Erfolg mehr als fraglich ist. Dazu zählt auch der CLIL-Unterricht, der keinerlei nachweisbaren Ergebnisse gebracht hat, Unsummen an Steuergeld verschlingt und außerdem eine Unterwanderung der muttersprachlichen Schule darstellt. Auch Rudolf Meraner kommt in seinen Aussagen zu dieser Einsicht. Es bleibt zu wünschen, dass auch die Landesregierung endlich diese Signale wahrnimmt und dementsprechend handelt!“ so Florian von Ach abschließend.

Bildung und Kultur, Bozen Stadt und Land, CLIL, Florian von Ach, Muttersprache
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