Versäumnisse und Flickwerkpolitik
Der freiheitliche Bezirksobmann des Pustertals und Vizeparteiobmann, Lois Taibon, legt einen Ansatz für ein Verkehrskonzept im Pustertal vor, da die SVP über viele Jahrzehnte hindurch nicht in der Lage war, die Probleme in Angriff zu nehmen.
„Das Pustertal ist gesegnet mit einer wachsenden Wirtschaft und einem ausgeprägten Tourismus“, hält der freiheitliche Bezirksobmann Lois Taibon in einer Aussendung einleitend fest. „Dies erfordert jedoch funktionierte Infrastrukturen und ein ausgeklügeltes Verkehrskonzept. Deshalb bedarf es bei einem Wirtschaftswachstum eines Ausbaus und einer Anpassung der Verkehrswege und insbesondere des Straßennetzes. Bisher wurde dem kaum Rechnung getragen und die Straßen sowie die öffentlichen Verkehrsmittel haben ihre Belastbarkeitsgrenze erreicht“, so Taibon.
„Investitionen in den Straßenbau, Verbesserungsmaßnahmen, Umfahrungsstraßen und der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs kosten viel Geld und Ressourcen. Dennoch sind diese Investitionen im Sinne einer funktionierenden Wirtschaft und zur Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit. Für jeden einzelnen Bürger bedeutet eine zuverlässige Anbindung an die internationalen Verkehrswege ein Stück Lebensqualität und Zeitersparnis. Besonders im Pustertal herrscht hier noch enormer Aufholbedarf“, argumentiert Lois Taibon.
„Die Stausituationen im Pustertal und in den Nebentälern in Kombination mit dem schlechten Straßenzustand wie im Tauferer Ahrntal oder Gadertal sind das Sinnbild der Versäumnisse in der Verkehrspolitik der SVP. Bei den Infrastrukturen lebt man mittlerweile von der Substanz und alleine die Ausbesserungsarbeiten können die Mängel nicht mehr kaschieren“, so der freiheitliche Bezirksobmann.
„Während die Gemeinden Tourismuszonenpläne verabschieden und auf die Erhöhung der Bettenanzahl setzen, bleibt bei den Infrastrukturen alles beim Alten. Hier wurde es verabsäumt, das Straßennetz und die Schienenverbindungen mit zu berücksichtigen. Denn ohne einen Ausbau der Verkehrswege wird das Wirtschaftswachstum zum Stillstand kommen. Deshalb müssen die Verkehrswege an die wirtschaftliche Entwicklung und an die Bedürfnisse der Bevölkerung gekoppelt werden“, unterstreicht Taibon.
„Im Pustertal gibt es genügend Baustellen, die angegangen und nicht mehr auf die lange Bank geschoben werden müssen“, stellt Taibon fest. „Dazu zählt die Realisierung der Umfahrungen von Kiens und Percha, die Verbesserung der Zuverlässigkeit der Bahnverbindung, zusätzliche Angebote im öffentlichen Nahverkehr während der touristischen Saisonen, die Sanierung der maroden Straßenabschnitte und die Umsetzung des Bahnkonzept für das Tauferer Ahrntal“, hält der freiheitliche Bezirksobmann Lois Taibon abschließend fest.