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Bahnhofspark darf nicht zum Bazar verkommen

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Die freiheitliche Fraktionssprecherin im Südtiroler Landtag, Ulli Mair, fordert vom Bürgermeister der Landeshauptstadt Bozen mehr Ordnung im Bahnhofspark und klare Regeln. Nachdem ein Verkaufsstand aufgrund von Bauarbeiten am Kornplatz – unangekündigt gegenüber Anrainern und Betrieben – in den Bahnhofspark verlegt wurde, beschwerten sich Anrainer und Betriebe.  

„Entschieden weise ich die Kritik von Bürgermeister Caramaschi zurück, wonach es sich bei meinen Bedenken rund um die Eröffnung eines Verkaufsstandes im Bahnhofspark um eine ungerechtfertigte Polemik handle. Weder wurden die Anrainer noch die benachbarten Betriebe darüber informiert, dass inmitten eines Gehweges im Bahnhofspark ein Verkaufsstand aufgebaut wird. Der Inhaber des Verkaufsstandes kann für diese Situation – insofern alle Papiere und Lizenzen in Ordnung sind – nichts dafür, aber die Gemeindeverwaltung, die damit einen Präzedenzfall geschaffen hat“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest.

„Bürgermeister Caramaschi hat es bis zum heutigen Tag nicht fertig gebracht, die Problemzone Bahnhofspark in den Griff zu bekommen. Ausländer und Illegale besetzten den Park, gehen ihren Machenschaften nach und immer wieder kommt es zu Zwischenfällen. Wenn nun auch noch auf den Gehwegen Verkaufsstände öffnen dürfen so hat die Stadtverwaltung von Bozen gezeigt, dass kein Interesse an klaren Regeln und einem Konzept für den Park besteht. Wie der Gemeindeausschuss von Bozen auf die Idee kam, einen Verkaufsstand auf einem Gehsteig neben einer Bushaltestelle im Bahnhofspark zu genehmigen, kann nicht nachvollzogen werden“, so Mair.

„Während Bürger, die es im Park verabsäumen vom Rad zu steigen, zurecht ermahnt werden, können sich die Ausländer und Illegalen so gut wie ungestraft alles leisten. Pöbeleien, wildes Campieren oder der Verkauf von Drogen gehören zum Alltagsbild. Es braucht endlich verbindliche Regeln, die ausnahmslos für alle gelten und durchgesetzt werden“, betont Ulli Mair.

„Auch wenn es sich nur um eine zeitweise Verlegung eines Verkaufsstandes gehandelt haben mag, so war die Auskunft gegenüber den Betroffen unzureichend. Darüber hinaus könnte dieses Beispiel Schule machen und der Park könnte zu einem Bazar verkommen“, gibt Ulli Mair abschließend zu bedenken und fordert von der Gemeindeverwaltung von Bozen klare Regeln für den Park.

Ulli Mair

Abgeordnete zum Südtiroler Landtag

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