Bozen – Der Freiheitliche Generalsekretär Florian von Ach kommentiert die Einladung der SVP-Arbeitnehmer an Ex-Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) wie folgt: „Es scheint, dass sich die SVP-Arbeitnehmer bereits auf ein wenig schmeichelhaftes Ergebnis im Herbst vorbereiten. Angesichts der Leistungsbilanz der SVP-Arbeitnehmer-Landtagsmandatare nicht überraschend. Sicher kann Ihnen der abgewählte SPÖ-Exkanzler Kern wichtige Tipps geben, wie man nach jahrelanger eigener Untätigkeit mit einem entsprechenden Wählervotum umgehen soll. Aber vielleicht könnte der Herr Kern, wenn er denn schon in Südtirol ist, gleich auch zur derzeit brennendsten Frage der österreichischen Südtirolpolitik Stellung nehmen: zur Doppelstaatsbürgerschaft. Trotz allem (vermeintlich) volkstumspolitischen Geplänkels steht ja bis heute eine eindeutige Positionierung von Landeshauptmann Kompatscher dazu aus. Und auch die Rest-SVP mäandert zwischen vorsichtigem Schulterklopfen für die Befürworter bis zu devoter Ablehnung, um den lieben Koalitionspartner PD nicht zu vergrätzen. Herr Kern, dessen SPÖ dieses Projekt ja nach wie vor mit allen Mitteln verhindern möchte, könnte sich dazu äußern. Will die SPÖ ihre Blockadehaltung gegen die Doppelstaatsbürgerschaft für Südtiroler weiter aufrechterhalten? Wenn ja, warum verwehrt sich die SPÖ jeglicher Einsicht? Das wären die Fragen, die Christian Kern beantworten sollte. Die erwartbaren Placebo-Statements für seine SVP-Gastgeber würden hingegen besser in eine sozialdemokratische Selbsterfahrungsgruppe passen“, so von Ach abschließend.
Ex-Kanzler Kern bei SVP-Arbeitnehmern – ein Omen für den Herbst?
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