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Verschleuderung von Steuergeld in faschistische Relikte

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Bozen – Die Bozner Freiheitlichen weisen auf die Geldverschwendung für die Restaurierung und Anfertigung von Kopien der Kapitolinischen Wölfin und des Markuslöwen sowie für Sanierungsarbeiten der Betonsäulen am Siegesplatz hin. Die Gesamtkosten sollen 151.255 Euro betragen. Wie Bürgermeister Renzo Caramaschi am Montag mitteilte, werden die Arbeiten laut einem Gutachten noch aufwändiger als gedacht.

„Das ist eine skandalöse Verschwendung von Steuergeld und eine Beleidigung für die deutschen Bozner und Südtiroler. Anstatt Bozen endlich von solchen faschistischen Relikten zu befreien, wird nach wie vor kräftig Geld dafür ausgegeben. Man bedenke, wieviel unsägliches Leid der Faschismus und all seine Folgen über unsere Heimat gebracht haben. Statt die Wölfin und den Markuslöwen, die rein gar nichts mit Südtirol zu tun haben, sowie den Siegesplatz zu sanieren, wäre es sinnvoller, das Steuergeld der Bürger in Sicherheitsmaßnahmen und andere sinnvolle Bereiche zu investieren.“ so Stadtparteiobmann Otto Mahlknecht und Fabian Pernter von den Bozner Freiheitlichen.

„Aber wie es aussieht, dominiert im Bozner Stadtrat nationalistisches Denken und die SVP schweigt wie immer dazu, obwohl sie seit Allerneuestem behauptet, volkstumspolitisch sensibel und „Heimatpartei“ zu sein. Es ist höchst an der Zeit, solche Relikte aus einer dunklen Vergangenheit endlich zu entfernen und gemeinsam in die Zukunft zu blicken. Wir Freiheitliche fordern die Stadtverwaltung auf, Maßnahmen für die Entfernung der faschistischen Relikte zu ergreifen, anstatt sogar noch Steuergeld nicht dafür auszugeben!“

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