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Polizeibekannter Eindringling in Schulklasse offenbart das Sicherheitsproblem

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Schulen sind sensible Einrichtungen und immer wieder werden sie von Amokläufern, Terroristen und Islamisten als Ziel ihrer grausamen Taten ausgewählt. Wie die „Neue Südtiroler Tageszeitung“ heute berichtet, soll eine polizeibekannte Person in die Außenstelle der Gymme-Oberschulen in Meran eingedrungen sein. Der Mann wurde in einem Klassenzimmer aufgegriffen, wo er sich ohne Befugnis aufhielt. Bereits vor einem Jahr plädierte der freiheitliche Landtagsabgeordnete Hannes Zingerle, dass die Sicherheit der Schüler nicht außer Acht gelassen werden darf.

„Südtirols Schulen sollten sich der Problematik eindringender Personen mit bösen Absichten annehmen und bewusst werden. Der jüngste Vorfall in Meran beweist, dass die Sicherheit nicht gegeben ist“, hält der freiheitliche Landtagsabgeordnete Hannes Zingerle in einer Aussendung fest.

„Die Schule soll eine Bildungsstätte sein, in der Wissensvermittlung stattfindet. Sie muss Kindern ungestörtes Lernen und Sicherheit bieten. Es sollte ein Haus sein, in dem sich die Schüler frei bewegen können und unbeschwert alleine vom Klassenzimmer in den Musikraum oder ins Badezimmer gehen können. Doch wer glaubt, dass das Schulgebäude absolut sicher vor Fremden ist, der irrt. Denn absolute Sicherheit ist in vielen Fällen leider nicht gegeben“, gibt Zingerle zu bedenken.

„Die Schultore werden am Morgen für Schüler und Lehrer geöffnet und bleiben dann in vielen Fällen stundenlang offen, bis die Unterrichtszeit zu Mittag oder am Nachmittag wieder endet. Somit sind die meisten Schulen tagsüber für alle zugänglich, auch für Außenstehende und Personen, die weder Eltern sind noch zum Schulpersonal gehören. Denn auch wenn sich das Zimmer des Schuldieners oft in der Nähe des Eingangs befindet, so ist dieses nicht immer besetzt, sodass auch schulfremde Personen problemlos das Gebäude betreten können, ohne dass dies bemerkt wird“, betont Zingerle.

„Nach den Sommerferien sollte diese Problematik unbedingt Thema sein, am besten bei der Eröffnungskonferenz der Lehrpersonen an den jeweiligen Schulen Südtirols. Die Sicherheit der Schüler darf nicht außer Acht gelassen werden. Angedacht werden darf auch eine jährliche Übung, mit welcher die Schüler für mögliche Szenarien diesbezüglich konfrontiert und vorbereitet werden – so wie auch jährliche Evakuierungs-Übungen an Schulen als Prävention sehr wichtig sind und durchgeführt werden“, schließt der Landtagsabgeordnete der Freiheitlichen Hannes Zingerle.

Bildung und Kultur, Burggrafenamt, Hannes Zingerle, Meran, Sicherheit
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