Bozen – Der freiheitliche Generalsekretär Florian von Ach meint zur aktuellen Debatte in Bayern über Kreuze in öffentlichen Amtsräumen: „Es mag ja sein, dass CSU-Ministerpräsident Markus Söder mit seiner Forderung nach Kreuzen in öffentlichen Amtsstuben der AfD hinterher hechelt, um Wähler bei der Stange zu halten. Allein deshalb ist Söders Forderung aber nicht falsch: in der Tat ist das Kreuz auch ein kulturelles Symbol. Es steht für unsere christlich-abendländische Prägung. Diese Prägung zu betonen in einer Zeit, in der Europa von einer massenhaften islamischen Einwanderung erfasst wird, ist absolut notwendig: wir müssen zeigen, was unsere Werte sind und was uns ausmacht. Wir müssen zeigen, was wir bewahren wollen. Die Kritik von Kirchenfürsten wie vom Münchener Kardinal Marx daran ist völlig unverständlich. Wobei es angesichts der Personalie Marx wahrscheinlich nicht anders zu erwarten war: war es nicht der selbe Kardinal Marx, der bei einem Besuch am Jerusalemer Tempelberg verschämt sein Kreuz abnahm, um „nicht zu provozieren“? Und dieser Kardinal möchte nun denjenigen die Leviten lesen, die sich für mehr Bekennermut aussprechen? Nein, das ist nicht nachzuvollziehen. Wir brauchen mehr, nicht weniger sichtbares Bekenntnis zu unseren Wurzeln! Dass es in der Kirche auch andere, mutige Stimmen gibt, zeigt Erzbischof Zurbiggen, Botschafter des Vatikan in Österreich, den ich anschließend zitieren möchte: „Das Kreuz ist auch ein Symbol für unsere Traditionen gerade hier in Europa. Das sind unsere Werte, für die wir uns nicht schämen müssen, im Gegenteil, für sie einzutreten und sie zu verteidigen“. Besser könnte man es nicht sagen wie Erzbischof Zurbriggen“, so von Ach abschließend.