Eine freiheitliche Delegation traf sich heute mit der neuen Schulamtsleiterin Dr. Sigrun Falkensteiner zu einem Ideenaustausch. Das aufschlussreiche und interessante Gespräch diente zur Unterbreitung von Vorschlägen in der Schulpolitik im Sinne der Autonomie.
„Im Zuge des Zusammentreffens mit Frau Dr. Falkensteiner wurde ihr eine Gesetzesvorlage aus Österreich überreicht, welche vorsieht, dass die Kinder vor Schuleintritt der deutschen Sprache mächtig sein müssen. Auch für Südtirol wäre diese Maßnahme aus autonomiepolitischer Sicht notwendig“, erörtert die freiheitliche Fraktionssprecherin Ulli Mair in einer Aussendung einleitend.
„In Südtirol ist ein markanter Verlust an Heimatkunde zu beobachten. Den Jugendlichen fehlt es in vielen Fällen an Wissen über die Geschichte unseres Landes und der Autonomie, die sie aufgrund dessen auch nicht zu schätzen wissen und infolge als selbstverständlich erachten“, erörtert Ulli Mair. „Dies ist für Südtirol fatal, weil wir Bürger brauchen, die die Landesgeschichte und somit auch die Autonomiegeschichte kennen müssen. Wie sonst, sollen morgen Politiker heranwachsen, die unsere Autonomie verteidigen?“, so Mair.
„Darüber hinaus wurde betont, dass das CLIL-Experiment an Südtirols Schulen eingestellt werden muss, da dies weder dem Minderheitenschutz dient, noch im Sinne unserer Autonomie ist“, hält Ulli Mair abschließend fest.
Ulli Mair
Abgeordnete zum Südtiroler Landtag