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Landesfeiertage statt Staatsfeiertage

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Bozen – Der freiheitliche Kultursprecher Otto Mahlknecht kritisiert den SVP-Vorschlag zu den Staatsfeiertagen: „Die SVP-Parlamentarier machen sich lächerlich, wenn Sie als Hinterbänkler glauben, für ganz Italien gleich fünf zusätzliche Feiertage einführen zu können. Warum kämpfen wir Südtiroler stattdessen nicht dafür, dass wir endlich eine autonome Feiertagsregelung für unser Land erreichen? So wie in Deutschland, wo es in den Bundesländern unterschiedliche Feiertage gibt. Derzeit darf Südtirol nur einen einzigen Feiertag selber festlegen. Momentan ist das der Pfingstmontag. Gleichzeitig gibt es einen Feiertag, den 2. Juni (Tag der Republik) in Erinnerung an die Volksabstimmung über die Abstimmung der Monarchie am 2. Juni 1946, der mit Südtirol überhaupt nichts zu tun hat. Mal abgesehen davon, dass Südtirol im Frühling 1946 ganz andere Probleme und Sorgen hatte, durften die Südtiroler damals gar nicht mitstimmen. Warum also nicht z.B. diesen Feiertag in Südtirol abschaffen und dafür beispielsweise Fronleichnam wieder als Feiertag einführen?“

Feiertage, Otto Mahlknecht
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