Bozen – Der freiheitliche Stadtparteiobmann Otto Mahlknecht kritisiert die Stadtverwaltung: „Es ist Jahr für Jahr das gleiche Ärgernis: letztes Jahr war’s der Bozner Radtag, heuer ein Ökofest namens „Recycle“ am Gerichtsplatz, an dem gerade mal 2.000 Leute teilnehmen, während über hunderttausend Bürgern zwischen 10.30 Uhr und 16 Uhr in der ganzen Stadt das Autofahren verboten wird. In jeder anderen Stadt würde anlässlich solcher Initiativen für ein paar Stunden der Verkehr umgeleitet, nicht so in Bozen. Hier wird alles blockiert. Die Stadt ist menschenleer, wer kann, flüchtet morgens aus Bozen. Viele parken das Auto am Vorabend am Stadtrand, um nicht eingesperrt zu werden. An den anderen abgeriegelten Zufahrten stehen die Leute am Nachmittag Stoßstange an Stoßstange und warten, ab 16 Uhr endlich wieder heim zu dürfen. Hunderte Bürger werden Jahr für Jahr gestraft und müssen 85 Euro zahlen, wenn sie trotzdem mit dem Auto fahren. Ökologisch ist das Ganze blanker Unsinn und erzeugt unnötige Bürokratie für die Ausstellung zahlreicher Sondergenehmigungen. Wir appellieren an den gesunden Menschenverstand und fordern die Stadtverwaltung auf, im nächsten Jahr nur mehr einzelne Straßen und Plätze zeitweilig für den Radtag oder vergleichbare Veranstaltungen zu sperren und nicht mehr die ganze Stadt!“