Die Schule hat die Aufgabe, die Kinder und Jugendlichen auf das Leben bestmöglichst vorzubereiten. Von besonderer Bedeutung ist dabei die digitale Bildung. Ohne die Dienste und den Umgang mit Computern werden die Schüler im Beruf und im Leben nicht bestehen können. Gerade von den Lehrpersonen wird ständig moderne Didaktik mit medialer Untermauerung verlangt. Den Schülern sollen die neuen Medien erläutert und aktuelle Präsentationsmethoden beigebracht werden. Vor allem junge Lehrpersonen sind motiviert, den Unterricht so interessant und abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Doch wie sollen die Lehrpersonen das Arbeiten mit modernen Medien beibringen, wenn ihnen dafür sehr oft die grundlegenden technischen Mittel fehlen?
So können sich nicht alle Mittelschulen damit rühmen, Beamer und Leinwand in jeder Klasse zu haben. In vielen Mittelschulen funktioniert zudem das Internet in den sowieso spärlich ausgestatteten PC-Räumen eher schlecht als recht. Lehrpersonen müssen größtenteils noch mit CD-Playern von Klassenraum zu Klassenraum laufen, um mit den Schülern eine Hörübung durchzuführen.
„Vor allem im Fremdsprachenunterricht ist es von äußerster Notwendigkeit, dass die neueste Technik in den Klassen eingesetzt werden kann“, sagt der jüngste Landtagsabgeordnete und Freiheitliche Jugendkoordinator Hannes Zingerle. „Im Fremdsprachenunterricht kommen diese neuen Medien ständig zum Einsatz: Übungen im Internet, Hörbeispiele, Lieder usw. gehören zu jeder Unterrichtsstunde dazu. Hier müssen die Lehrer leider sehr oft in die PC-Räume ausweichen in der Hoffnung, dass die Computer einwandfrei funktionieren. Es müssen unbedingt mehr Ressourcen bereitgestellt werden, um die Mittelschulen dahingehend aufzurüsten. Denn nur dann kann den Schülern auch der sichere Umgang mit dem Internet vermittelt und der Stoff nach modernen Unterrichtsmethoden beigebracht werden“, so der Freiheitliche Landtagsabgeordnete Zingerle abschließend.