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Vorsicht bei Hilfeleistungen in Eigenregie

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Schlägerei von Einwanderern im Hof des Terlaner Widums

Am Dienstagvormittag dieser Woche fand im Hof des Widums von Terlan eine Schlägerei statt. In die Haare gekommen mit Stöcken und Glasflaschen sind sich dabei Einwanderer. Die Carabinieri und die Ortspolizei von Terlan wurden zum Einsatz gerufen, um für Ordnung zu sorgen.

„Besorgte Bürger, welche sich diese untragbaren Zustände am helllichten Tag ansehen mussten, haben sich an mich gewandt. Es sei festgestellt, dass Einwanderer an Dienstagen und Donnerstagen im Widum vormittags kleinere Einkaufsgutscheine bekommen, was für Zündstoff sorgen könnte. Weshalb es diesen Dienstag zur Schlägerei gekommen ist, kann ich nicht sagen. Tatsache ist aber, dass sich immer mehr Einwanderer zum Widum begeben, um Einkaufsgutscheine abzuholen und so ist diese gut gemeinte Aktion kurz davor, außer Kontrolle zu geraten“, so der freiheitliche Landtagsabgeordnete Sigmar Stocker in einer Aussendung.

„Auch wenn man etwas gut meint, muss es nicht immer gut sein. Ich rate davon ab, solche Gutscheinaktionen zu starten, weil man mit der Zeit nicht mehr Herr der Lage ist. Zudem ist es schwierig, einzuschätzen, welche Menschen diese Dienste in Anspruch nehmen. Bedürftige oder schon mehrmals Vorbestrafte? Man darf nicht meinen, dass jeder Einwanderer ein Bedürftiger bzw. eine Person ist, die sich anpasst. Einwanderung muss kritisch beleuchtet und hinterfragt werden. Nur jene, die sich anpassen und sich benehmen, sollen unsere Hilfe in Anspruch nehmen dürfen, andere sollen abgeschoben werden. In Südtirol ist es nicht notwendig, auf eigene Faust Essensgutscheine zu verteilen, denn hier verhungert kein Flüchtling. Außerdem sorgen diese Gutscheine für Unmut und Ärger bei den einheimischen Bedürftigen“, so Stocker weiter.

„Man sollte diese Hilfe professionellen Organisationen überlassen oder sich an solche wenden, die die Personen kontrollieren und wissen, wer sie sind. Wer hier selbst Hand anlegt, bringt sich selbst und sein Umfeld in Gefahr und deshalb rate ich: Hände weg von solchen Hilfeleistungen in Eigeninitiative. Das Gleiche rate ich auch bei ausländischen Bettlern. Diese Menschen werden oft von organisierten Gruppen ausgenutzt. Wenn man nichts gibt, schützt man diese Menschen vor ihrer Ausbeutung. Ich hoffe, dass im Terlaner Widum wieder Ruhe einkehrt, und man kann von Glück reden, dass die Schlägerei nicht auf andere Bewohner übergesprungen ist“, so Stocker abschließend.

Bozen Stadt und Land, Gewalt, Migration, Sicherheit, Sigmar Stocker, Terlan
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