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Zingerle: Südtirol statt Risorgimento

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Aufgrund des enormen Pensums an Stoff, den die Lehrpersonen laut Rahmenrichtlinien erfüllen müssen (z.B. im Fach Geschichte: Altertum bis heute in drei Jahren Mittelschule), ist es vielen Lehrpersonen teilweise nicht mehr möglich, alle Themengebiete während des Unterrichtes ausführlich zu behandeln. So kommt es immer häufiger vor, dass Lehrer bewusst oder mit dem Vorwand, es wäre zeitlich nicht mehr möglich, geschichtlich wertvolle und Südtirol-relevante Themen einfach ausklammern. Die Geschichte rund um Andreas Hofer sowie die Freiheitskämpfe werden meist nur oberflächlich behandelt.

 „Es ist einfach nicht tragbar, dass manche Lehrpersonen die Südtiroler Geschichte ausklammern, die Einigung Italiens hingegen mit den Schülern genauestens besprechen und behandeln“, bedauert der L.Abg. Hannes Zingerle. „Zudem steigt die Zahl an Migrantenkindern an Südtirols Schulen, die nur dann integriert werden können, wenn sie auch die Geschichte und Traditionen Südtirols kennenlernen“, so Zingerle weiter.

Daher fordert der Jugendkoordinator der Freiheitlichen, einmal im Jahr ein Projekt zum Thema „Südtirol, seine Traditionen und Geschichte“ einzuführen. In einem mehrtägigen Projekt könnten die Schüler umfassend all das erlernen, was im Geschichteunterricht zu kurz gekommen ist. Natürlich darf dies absolut nicht als Freibrief gesehen werden, jegliche Themen, die mit Südtirol zu tun haben, im Unterricht zu streichen und alles auf ein paar Tage im Jahr zu reduzieren. Hier gilt es, einen Appell an alle Lehrpersonen zu richten, alle für Südtirol relevanten Themen mit den Schülern umfassend zu behandeln.

Bildung und Kultur, Hannes Zingerle
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